„Die Natur ist bei mir in guten Händen“

Bei der BImA habe ich 2017 als Trainee im Geschäftsbereich Bundesforst angefangen. So konnte ich nach meinem Masterstudium der Forst- und Holzwissenschaft anderthalb Jahre lang praktische Erfahrungen im Bundesforstbetrieb Lüneburger Heide sammeln. Inzwischen bin ich Betriebsbereichsleiterin beim Bundesforstbetrieb Hohenfels. Derzeit betreue ich gemeinsam mit meinem Team den südlichsten Zuständigkeitsbereich Deutschlands mit einer Ost-West-Ausdehnung von 230 Kilometern. Insgesamt gehören 113 Liegenschaften mit einer Gesamtfläche von mehr als 8.000 Hektar dazu.

„Ich habe mich für die BImA entschieden, weil sie bundesweit vertreten ist. Ein flächiges und sogar fachübergreifendes Netzwerk ermöglicht es mir, viele Regionen, Menschen und Lebensarten kennenzulernen. Mittlerweile fühle ich mich an vielen Orten in Deutschland zu Hause.“

Miriam Latzel, Betriebsbereichsleiterin im Bundesforstbetrieb Hohenfels

Meine Aufgabe ist, den Dienstleistungs- und Wirtschaftsbetrieb, die Verwertung von Forstprodukten sowie die naturschutzfachliche Betreuung und ökologische Wertschöpfung revierübergreifend zu steuern. Ich berate zum Beispiel die Liegenschaftsnutzer wie Bundeswehr, Bundespolizei und Kunden wie die Autobahndirektion Südbayern forstfachlich und kümmere mich um die wirtschaftliche Vermarktung des anfallenden Holzes. Auch das Erarbeiten von Nutzungskonzepten für Liegenschaften, die früher militärisch genutzt wurden, sowie die Jagdausübung zur Erhaltung lebensraumtypischer Arten gehören zu meiner Arbeit.

Fotos: Nina Tramp

Die Vielfältigkeit der Aufgaben mag ich besonders. Kein Tag ist wie ein anderer! Ich bin immer wieder Teil eines neuen Teams. Die Tätigkeiten sind genauso abwechslungsreich wie die Naturräume, in denen ich zu tun habe. Ich verstehe mich als eine echte Generalistin, die täglich aufs Neue lernt, die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Deswegen ist die Natur bei meinen Kollegen und mir wirklich in guten Händen.

Nach dem Studium habe ich mich nicht zuletzt für die BImA entschieden, weil sie bundesweit vertreten ist. Ein flächiges und sogar fachübergreifendes Netzwerk ermöglicht es mir, viele Regionen, Menschen und Lebensarten kennenzulernen. Mittlerweile fühle ich mich an vielen Orten in Deutschland zu Hause. Es sind viele kleine Geschichten und noch mehr gute Seelen, die diesen Beruf ausmachen. Besonders hervorheben möchte ich die Herzlichkeit zahlreicher Kollegen, die mich jederzeit unterstützen und sich stets Zeit für Erklärungen nehmen.

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